Der in Kolumbien geborene und in Berlin lebende Choreograf, Tänzer und Schöpfer, Carrillo konzentriert seine künstlerische Forschung und sein Interesse auf eine Reflexion des „Hässlichen“ und Grotesken beim Menschen als ein Spiegel der Realität. Er hinterfragt Ideen von „Schönheit“ und die Rolle des Publikums in der darstellenden Kunst. Aus dieser Perspektive untersucht er den Einfluss indigener Traditionen und Bräuche in den westlichen Gesellschaften, von der Essenz der reinen Rituale bis hin zu zeitgenössischen Mode- und Popkulturen.
Nach dem Studium des Tanzdiploms an der Universität Berlin Folkwang Pina Baush in Deutschland, machte ein Erasmus bei ArtEZ‘, in Holland und an der University of Art ASAB in Kolumbien, (MA – Schwerpunkt im zeit-genössischen Tanz). Carrillo schafft auch offene Plattformen für Künstler aus verschiedenen Bereichen, die sich an das Publikum auf spontane und partizipative Weise richten.