Nina tritt seit 20 Jahren unter dem Namen „Fräulein Nina“ auf und macht alles außer Ballett und Oper (noch!). Sie crasht und flankiert verschiedene Kunstformen, ist im Performativen ebenso zu Hause, wie in der Musik und im Musealen. Sie zetert, bildet ab, stellt dar. Nina lebt und arbeitet pendelnd zwischen Ruhrgebiet und Hamburg und ist froh, dass sie früher auch mal was Richtiges gelernt hat. Die studierte Pädagogin und Kulturmanagerin sitzt genauso gerne am Schreibtisch, wie ausgeleuchtet am Bühnenrand. Daher ist sie auch bekannt für ungesehene Kunst in Verwaltungsapparaten oder aus dem Off. Mit ihrem „Lichtspielhaus Fräulein Nina“ geht sie Aufgaben in der kulturellen Bildung und innerhalb der Kulturvermittlung nach- für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Mit „Migrantenpop“ gewann sie 1012 zusammen mit Murat Kayi für die Kabarettshow und dazugehörigen Kreativwerkstatt für Kinder und Jugendliche den Petra-Meurer-Theaterpreis für einen modernen Ansatz in der interkulturellen Kulturarbeit, unter großer Anerkennung für postmigrantischer Perspektiven.
Fotos © Mena Elisabeth Urbitsch