Virginia Novarin

Die Schönheit des „Unperfekten“

Die gebürtige Argentinierin hat in Buenos Aires Studien an der „Escuela Nacional de Bellas Artes Manuel Belgrano“ Kunst studiert und anschließend eine Goldschmiedeausbildung bei „Genardo Zandoval“ absolviert. 1997 kam sie als freischaffende Künstlerin nach Deutschland. Seit 2000 arbeitet sie in Dortmund in eigenen Ateliers und Werkstätten.

In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich überwiegend mit dem menschlichen Dasein. Sie hinterfragt die Vorgaben und Anforderungen der Umwelt, die uns häufig eher bremsen als anspornen. Allgemeine Vorstellungen, wie etwas auszusehen oder zu sein habe, die uns nicht selten mit der Frage belasten „Bin ich gut/schön/klug genug?“. Und anstatt die eigenen Fähigkeiten und Vorzüge zu erkennen und uns innerhalb dieser Gegebenheiten ein zufriedenes Leben einzurichten, streben wir nach etwas, das vielleicht auch einfach nicht zu uns passt.

Seit Beginn ihrer und der Goldschmiedekunst gestaltet sie auf künstlerischer Ebene Schmuck. Die ursprünglich archaischen Motive werden in ihrer Arbeit mit klassischen Elementen in der Tradition südamerikanischer Kulturen kombiniert. Meist aus mehreren Metallsorten komponiert, die in ihrer Mischung und Unterschiedlichkeit ebenfalls die Schönheit des „Unperfekten“ widerspiegeln. Dadurch entstehen attraktive, zeitlose Kreationen, jeweils in einem Unikat mit neuem Design.

Infos:

www.novarin.de

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